"Golf ist doch kein Sport." - Wie oft habe ich das nun bereits gehört. Und: ja, es gibt bestimmte Bedingungen, bei denen der sportliche Aspekt einer gewissen körperlichen Anstrengung sehr in den Hintergrund gerückt wird und die Bequemlichkeit des Spielers siegt. Und zwar dann, wenn der Platz mittels Elektrocart absolviert wird.
Ich gebe zu: Das kann schon sehr angenehm sein. Vor allem, wenn sich die 18 Löcher über hügeliges oder gar bergiges Gelände erstrecken. Doch für mich bleibt das Fahren über den Platz die Ausnahme. Ich als Couch-Potato möchte zumindest die rare Zeit auf dem Platz nutzen, um ein wenig ins Schwitzen zu geraten. Und deshalb laufe ich zumeist die Kilometer, die an Strecke bis ins Clubhaus zu absolvieren sind.
Und ein weiteres Geständnis gilt es, hier jetzt abzulegen: Ich schränke die Mühen ein, die der Weg über den Platz mit dem Golf-Equipment mit sich bringt, indem ich normalerweise einen Trolley nutze und mein Bag nicht trage, sondern schiebe. Das reicht dann schon an Anstrengung.
Doch es gibt Zeiten im Jahr, da werde ich auf dem Platz quasi zur "Arbeit" gezwungen und komme nicht umhin, die Ausrüstung zu tragen. Gemeint ist der Zeitraum von Spätherbst bis Frühling. Oder, genauer gesagt, die Wochen bzw. Monate, in denen der Platz übermäßig nass, vielleicht sogar leicht schneebedeckt ist. Dann nämlich verbieten viele Clubs den Einsatz von E-Carts und Trolleys, um den Rasen zu schonen. Will man also golfen, muss man laufen und tragen.
Und das ist der Moment, indem ich vom Cart- auf das Standbag umsteige. Letzteres ist kleiner und leichter und hat zumeist Tragegurte wie ein Rucksack. Weitere Helfer sind zwei Stative, die sich beim Abstellen automatisch ausklappen und das Bag in einer 45-Grad-Position halten. All das erleichtert das Leben und macht das Spiel angenehmer.
Klar, man kann auch sein Trolleybag über den Platz tragen. Aber das ist ohne Gurte doch sehr mühsam und belastet zudem den Rücken einseitig. Und spätestens, wenn das Bag zum dritten oder vierten Mal auf dem Platz umgefallen ist, kommt die Erkenntnis, dass ein Standbag vielleicht doch die bessere Wahl ist.
Und weil die Jahreszeit der Fahr-, Schiebe- oder Ziehverbote von Carts und Trolleys auf den Plätzen in jedem Jahr einen Teil der Saison ausmacht, folgen hier einige Standbag-Empfehlungen für jeden Geldbeutel.
Die tragbare und faltbare Golftasche von Tourbon ist die deutlich kleinste unter den Empfehlungen. Sie ist eine Art "Immer-dabei-Tasche", nicht gerade zu Fuß oder in der Bahn, aber sie nimmt wenig Platz weg und kann daher im Auto immer mitgenommen werden. So ist man immer für eine spontane Runde gerüstet. Auch als Begleiter auf einer Reise ohne großes Golf-Equipment ist diese Tasche ideal. Durch ihr strapazierfähiges Material aus wasserabweisendem Nylon verspricht der Hersteller eine lange Nutzungsdauer.
Das Pencilbag bietet Platz für ungefähr 7 bis 10 Golfschläger und ist derart zurückhaltend gestaltet, dass sie sowohl Frauen als auch Männer mögen werden. Trotz ihrer geringen Dimensionen hat die Tourbon neben dem Abteil für Schläger in zwei Reißverschlusstaschen auch Platz für Bälle, Handschuh, Handtuch oder auch einen kleinen Schirm. Sie kommt mit einem verstellbaren Schultergurt und zudem einem Griff an der Seite.
Sollte diese Tasche einmal nicht benötigt werden, so nimmt sie leer sehr wenig Platz ein, da sie auf geringe Maße zusammengelegt werden kann. Alles in allem ein praktischer Golfbegleiter, der sich auch als Geschenk sicher gut eignet.
Diese Golftasche bietet eine Vielzahl von Aufbewahrungsmöglichkeiten, darunter vier Fächer auf der Oberseite, vier Reißverschlusstaschen, eine Kühltasche, eine Bekleidungstasche und zwei Seitentaschen.
Ein stabiler Ständer ist unverzichtbar.Ein einfacher Druck auf die Oberseite des Golfbag-Ständers klappt den stabilen Metallständer aus. Durch die dreieckige Struktur und die rutschfesten Füße ist diese Golftasche noch stabiler.
Der verstellbare, abnehmbare Schultergurt und die weiche Lendenpolsterung erleichtern das Tragen der Golftasche für unterwegs. Außerdem wiegt die Tasche nur 1,6 Kilogramm, um das Reisen zu erleichtern.
Die abnehmbare Regenhülle schützt die Golfschläger vor nassem Wetter. Außerdem gibt es einen Regenschirmhalter, um Schirme bequem zu verstauen.
Der Hersteller betont: "Diese Golfreisetasche ist aus abriebfestem und reißfestem Nylonmaterial gefertigt, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Darüber hinaus sorgen die rostfreien Metallfüße und der stabile Boden dafür, dass die Golfreisetasche gut geschützt ist.
Die Dri Lite Seven G bietet eine vergrößertes Wintertop und ist die ideale Tasche für das Training oder eine schnelle 9-Loch Runde – auch bei nassem Wetter. Eine leichte Tasche, die keine Kompromisse macht.
Die Big Max Dri Lite Technologie kombiniert wasserabweisendes Material mit wasserdichten Reißverschlüssen, sodass die Ausrüstung auch bei regnerischem oder feuchtem Wetter trocken bleibt. Die Schutzbeschichtung ermöglicht eine einfachere Reinigung der Taschen von Staub und Schmutz.
Der Hersteller führt folgende Funktionen der Tasche auf:
Wasserabweisendes Material, wasserdichtes Wertfach, verstecktes Standsystem, Gewicht: 2 Kilogramm, vierfach Divider auf voller Länge, vier Staufächer, XL-Kühlfach, praktischer Tragegriff, integrierter Regenschutz, Air-Channel-Technologie, Zwei-Punkt-Schultergurt mit
gepolstertem Schulterstück, Regenschirmhalter, Handschuh- und Handtuchhalter, Leg-Lock-System.
Mit seiner kontrastierenden Schwarz-Weiß-Farbe und dem leichten Design sticht der Callaway Capital Prime 4.0 Stand Bag auf dem Platz wirklich hervor und ist eine großartige Anschaffung für den neuen und etablierten Golfer gleichermaßen.
Mit fünf Taschen, die strategisch in leicht zugänglichen Bereichen der Tasche positioniert sind, bietet die Capital Prime 4.0 reichlich Stauraum für den alltäglichen Spieler. Eine praktische, mit Velours gefütterte Tasche bietet einen sicheren und geschützten Platz für alle Wertsachen.
Das Dual-Strap-System des Capital Prime 4.0 bietet maximalen Komfort durch vielseitige Einstellmöglichkeiten und trägt das ikonische "Chev"-Branding.
Das Fünf-Wege-Oberteil mit zwei durchgehenden Trennwänden ermöglicht es, die Schläger organisiert, sicher und leicht zugänglich zu halten.
Beim TaylorMade Pro Stand 6.0 wurde das Hauptaugenmerk auf Leichtigkeit gelegt. So bringt das Pro 6.0 Standbag nur 2,2 Kilogramm auf die Waage. Dennoch kann darin ein voller Schlägersatz mit 14 Schlägern verstaut werden.
Durch sein niedriges Gewicht und dem komfortablen Doppel-Rucksack-Tragegurt ist auch eine längere Golfrunde kein Problem. Ein gepolstertes Hüftpad sorgt für angenehmes Anliegen am Körper.
Seine insgesamt sechs Fächer bieten Platz für Ihre Accessoires und Bekleidung. Beim Abstellen sorgt sein automatisches Standsystem für stabilen Stand.
Weitere Merkmale dieses Bags sind die siebenfache Einteilung der Toptasche, die große Bekleidungstasche, die gefütterte Wertsachentasche mit versiegeltem Reißverschluss, weitere Accessoirefächer, eine große Balltasche auf der Front, drei Hebegriffe im Top integriert plus Tragegriff auf der Front, ein Handtuchring, ein Handschuhhalter (Klett), die Schirmbefestigung (Kordel und Öse), der Hebegriff am Boden, der gepolsterte Vier-Punkt-Doppel Rucksacktragegurt und die Regenhaube.
Wie zu erwarten war, lässt bei diesen Standbags der Preis durchaus Rückschlüsse auf die Ausstattungsunterschiede - und sicher auf verschiedene Qualitätsstufen - zu. Am komfortabelsten ist dabei sicherlich zugleich die teuerste dieser Taschen.
Ob sich der Preisunterschied zwischen der günstigsten und der teuersten Tasche (es geht immerhin um das Dreieinhalbfache) hier allerdings rechtfertigen lässt, das liegt letztlich im Auge des Betrachters und an eigenen Vorlieben.
Die Entscheidung, welches der Standbags nun das eigene Equipment bereichern darf und zum zukünftigen Begleiter auf dem Platz wird, muss jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich kann sicher in allen Taschen die notwendige Ausstattung für die Runde verstaut werden.